Madeira (portugiesisches Wort für Holz) ist eine kleine Insel im Atlantik, gut 700 km westlich der marokkanischen Küste gelegen.
Madeira gehört als Teil Portugals zur EU. Die Insel besteht hauptsächlich aus Gebirgen vulkanischen Ursprungs. Ein Krater ist jedoch heute nicht mehr zu erkennen.
Wir sind im Mai knapp eine Woche auf der Insel. Dabei unternehmen wir verschiedene Wanderungen (meist entlang der Levada genannten Bewässerungskanäle) und besuchen einige der vielen Aussichtspunkte.
Wir sehen uns die Hauptstadt der Insel, Funchal an und bestaunen den tropischen Garten in Monte. Wir besuchen Seixal und Porto Moniz, schauen vom Cabo Girão auf das Meer herunter, wandern durch eine trockene Schlucht durch die Klippen bis zum Kamm hoch und wieder hinunter, laufen durch Lavafelsen und karge Wiesen im Osten und fahren über schwindelerregende Pässe mit Hochgebirgscharakter. Wir steigen die erkalteten Lavagänge eines erloschenen Vulkans hinab, ohne uns den Kopf anzustoßen und durchqueren einen alten gespenstischen Lorbeerwald.
Ich photographiere mit meiner Canon PowerShot A530.

Ankommen
Heute heißt Madeiras Flughafen 'Aeroporto de Cristiano Ronaldo'. Die Landebahn liegt direkt an der Steilküste. Früher war die Landebahn sehr kurz. Deswegen und wegen der auftretenden Scherwinde galt der Anflug als sehr schwierig. Auch heute noch benötigt der Flugkapitän aufgrund des anspruchsvollen Anflugs eine Einweisung, um Landen zu dürfen.
















Sonnenuntergang
Ich weiß nicht mehr, wie unser an der Nordküste nahe São Vicente gelegenes Hotel heißt. Zumindest haben wir zum Abschied einen Sonnenuntergang von der Hotelterasse. Wir werden die schroffen Schluchten, gespenstischen Lorbeerwälder, die grünen Hänge, die kitschigen Aussichten und die bizarren Lavafelsen vermissen. Es war viel Programm für wenige Tage und nie langweilig. Über kurz oder lang wird es eine Wiederholung geben. Noch gibt es viel zu erwandern und zu sehen auf der Blumeninsel.