San José

Keine Reise wert
In San José, der Hauptstadt Costa Ricas, kommen wir spät am Abend auf dem Flughafen der Stadt, dem Aeropuerto Internacional Juan Santamaría, an. Wir fahren via Taxi zu unserem Hotel in San José, einem kleinen, nicht weit vom Zentrum gelegenen Boutiquehotel. Irritierenderweise hat der Taxifahrer Schwierigkeiten, das Hotel zu finden.
Ankunft in der Nacht
Ankunft in der Nacht
Als wir ankommen, ist es bereits dunkel. Hier erholen wir uns bei einem Bier von der Reise und entspannen in der Lounge bei strömendem Regen in exotischem,…
Avenida 2
Avenida 2
Über das Hotel buchen wir ein Taxi zur Bushaltestelle, von welcher ein Bus direkt zum Vulkan Irazú fährt. Leider fährt uns das Taxi zum Busbahnhof Parada de…
Plaza de La Cultura
Plaza de La Cultura
Uns bleibt nun nichts anderes übrig, als die geplante Stadtbesichtigung von zwei Stunden auf den ganzen Tag auszudehnen. Wir trinken einen Kaffee und begeben…
Avenida 4
Avenida 4
Wir schlendern eine Weile mehr oder weniger aufs Geratewohl im alten San José herum. Das alte Stadtzentrum ist schachbrettartig angelegt, daher fällt die…
Calle 5
Calle 5
Es gibt einige Parks und gelegentlich schöne Häuser. Auch gibt es kaum Hochhäuser, was wahrscheinlich daran liegt, dass Costa Rica in einer vukanisch äußerst…
Calle 5
Calle 5
Zwischen den Häuser sehen wir immer wieder ebenerdige Gebäude auf, die lediglich ein Dachgeschoss aufweisen. Uns fälllt das vollkommene Fehlen der in…
Brutalismo

Brutalismo

Zwei der seltenen Hochhäuser bilden eine beeindruckende Formation: Zur linken Hand die Caja Costarricense de Seguro Social (Sozialversicherungskasse Costa Ricas), zur rechten Hand der Torre Jenaro Valverde Marín (Jenaro-Valverde-Marín-Turm). Der Turm war mit 70m Höhe lange Zeit das höchste Gebäude im Land. Der Namensgeber des Turms, Jenaro Valverde Marín, war ein ehemaliger Präsident der Sozialversicherungskasse. Die Gebäudearchitektur wird dem "Brutalismo" (oder korrekter "Arquitectura brutalista", was mit "Brutalismus" oder "brutalistischer Bauweise" übersetzt werden kann) zugerechnet.

Museos del Banco Central de Costa Rica
Museos del Banco Central de Costa Rica
Am Plaza de La Cultura ist das berühmte Pre-Columbianische Goldmuseum (Museo del Oro Precolombino, gehört zu Museos del Banco Central de Costa Rica), das neben…
Teatro Nacional
Teatro Nacional
Am Nationaltheater sehen wir einen Stadtführer, der für ein Trinkgeld offizielle Führungen veranstatet. Er versammelt gegen 14 Uhr ein überschaubares Grüppchen…
Colegio Superior de Señoritas
Colegio Superior de Señoritas
Wir passieren viele der Orte, an denen wir vorher auch alleine vorbeigekommen waren. Diesmal immerhin mit reichhaltigen Erläuterungen. Dadurch wird die Stadt…
Parrocquioa Episcopal El Buen Pastor
Parrocquioa Episcopal El Buen Pastor
Wir sehen wenig hübsches oder aufregendes. Die kleine Kirche fällt hier mit dem weißen Anstrich etwas aus dem Rahmen des übrigen Erscheinungsbilds der Stadt.
Monumento a Estatua de Rafael Angel Calderón Guardia
Monumento a Estatua de Rafael Angel Calderón Guardia
Wir sehen die Statue von Rafael Angel Calderón Guardia. Während seiner Amtszeit setzte er viele Vergünstigungen für die Bevölkerung ein (z. Bsp.…
Pura Vida
Pura Vida
Pura vida hört man überall, die Phrase ist universell verwendbar: Hallo, guten Morgen, bis bald. Oder: Wie geht es dir? - Schlecht, mein Auto ist kaputt. - Pura…
Eigentlich hatte Costa Rica in der Vergangenheit sehr gute Beziehungen zu Taiwan. Inzwischen ist China mächtig und reich und unterstützt Costa Rica finanziell stärker, als Taiwan das vermag. Seitdem ist China das neue Taiwan und Taiwan hat in Costa Rica nichts mehr zu vermelden.
Nuevo Barrio Chino
Nuevo Barrio Chino
Ein großes Projekt zwischen China und Costa Rica war 2012 das Projekt "Neues Chinatown". 1,4 Mio $ wollten Stadtverwaltung und chinesische Regierung in ein…
Plaza De Las Artes
Plaza De Las Artes
Wir gelangen zum Plaza De Las Artes, dem Platz der Künste mit der Iglesia de la Soledad. Wir sind hier inmitten des Zentrums San Josés, und sehen Gebäude wie in…
Iglesia de la Soledad
Iglesia de la Soledad
Die Kirche befindet sich direkt gegenüber des Platzes der Künste. Baubeginn der aus Kalk und Stein gemauerten, barock inspirierten Kirche war 1851, bis zur…
Wir erinnern uns an die Statue Rafael Angel Calderón Guardia im Parque De Las Garantías Sociales. Hier, am Nationalmuseum, steht die Skulptur seines Antagonisten, José Figueres Ferrer, genannt Don Pepe. Wegen der Entfernung kann man das nicht sehen, aber beide Politiker mit gegensätzlichen politischen Zielen blicken sich ins Auge und bilden ein ausgedehntes Monument.
Monumento a José Figueres Ferrer
Monumento a José Figueres Ferrer
Don Pepe versuchte, die Wirschaft und Mittelschicht des Staates zu stärken, ohne dass er dabei zum rechten Diktator wurde. Dass Costa Rica von langen…
Museo Nacional de Costa Rica
Museo Nacional de Costa Rica
Hier liegt der in meinen Augen beeindruckendste Platz der Stadt: Der Plaza de la Democracia y de la Abolición del Ejército, mit dem Nationalmuseum, dem Museo…
Museo Nacional de Costa Rica
Museo Nacional de Costa Rica
Nicht, dass Costa Rica komplett von Gewalt verschont geblieben ist. Hier sehen wir einen historischen Turm an einer Ecke des Nationalmuseums. Der Turm ist…
Päuschen
Päuschen
Steinbänke laden Einheimische und Touristen zu einer Pause ein.
Calle 17
Für Straßenkunst-Fans ist der Bereich um das Nationalmuseum ein Muss. Graffiti reiht sich hier über viele Meter an Graffiti. Sehr faszinierend.
Av. Central/Calle 17
Direkt vor dem Plaza de la Democracia y de la Abolición del Ejército befindet sich (links) das Jademuseum (Museo del Jade y la Cultura Precolombina). Es hat…
Wir befinden uns nun, beginnend mit dem Nationalmonumant von Costa Rica, im Regierungsviertel der Stadt mit allerhand staatlichen Einrichtungen und Institutionen. Das Denkmal thematisiert ist die Vertreibung des US-amerikanischen Filibusters William Walker aus Nicaragua. Als Filibuster bezeichnete man damals reiche, amerikanische Privatleute, die militärische und politische Unternehmungen in Lateinamerika durchführten, um die imperialistische Politik der Vereinigten Staaten zu fördern. Ursprünglich wurden mit diesem Begriff die französischen Freibeuter in der Karibik bezeichnet.
Monumento Nacional de Costa Rica
Das Denkmal erinnert an die Nationalkampagne (Campaña Nacional) 1859/57. Die Skulptur wurde in Paris hergestellt und vom damaligen Staatspräsident Costa Ricas…
Castillo Azul de La Asamblea Legislativa
Das blaue Schloß beherbergt den Sitz des Präsidenten des Kongress. Den Regierungsgebäuden, die wir sehen, gehen jedlicher Pomp und jegliche Angeberei ab. Wirk…
Parque Nacional
Der Nationalpark Costa Ricas ist ein kleiner, gepflegter Park mit licht stehenden tropischen Bäumen und legt nicht weit nordöstlich des Nationalmuseums. Er ist…
Plaza de la Libertad Electoral
Direkt an den Nationalpark schließt der Plaza de la Libertad Electoral an. Es ist ein symbolträchtiger kleiner Platz in neoklassischer Struktur mit Statue,…
CENAC
Zwischen Calle 15 und Calle 11a (hier befinden wir uns gerade) liegt ein Block mit verschiedenen staatlichen und kulturellen Einrichtungen, u. a. ein Kunst- und…
Fahrrad
Auf den ersten Blick halte ich dieses kunstvolle Fahrrad für ein Motorrad.
Ministerio de Relaciones Exteriores y Culto
Neben dem CENAC residiert, hübsch, aber unauffällig, das Außenministerium. Ich wundere mich darüber, wie wenig es gesichert und wie klein es erscheint.
Parque España
Wir laufen durch ein Viertel, welches sich durch zahlreiche kleine Parks mit Statuen und hübschen Villen auszeichnet. Das Viertel beheimatet viele staatliche…
Escueloa Buenaventura Corrales
Das Edificia Metálico (Metallgebäude) ist eine Mädchengrundschule, die vollkommen aus Metall errichtet ist. Die Schule war eine der ersten staatlichen…
Juan Vásquez de CoronadoIm y Anaya gilt als der Eroberer Costa Ricas. Costa Rica wurde als die unwirtlichste der mittelamerikanischen spanischen Provinzen angesehen. Dabei war Juan Vázquez de Coronado y Anaya wohl nicht der Wüterich wie viele seiner spanischen Zeitgenossen. Er war von humanitären Sinn geprägt und bewies bei Verhandlungen mit einheimischen Königen großes diplomatisches Geschick.
Monumento a Juan Vásquez de Coronado
Im Parque España begegnen wir der letzten Skulptur, welche aus Meinung unseres Guides für Costa Rica erwähnenswert ist. Die Statue gedenkt des Herrn Juan…
Templo de la Música
Der Templo de la Musica liegt im Parque Morazán. Im 18. Jh. war dieser Ort für die Jugend der Mittel- und vorzugsweise Oberschicht das, was heute in Form von…
Parque España
Wir verlassen nun das Regierungsviertel. Es gefällt es uns recht gut. Die Bauwerke sind schmuck, nicht protzig und die kleinen Gärten und Parks lockern das…
Calle 5
Der Guide entlässt uns mit ein paar Tipps zum Essen und Trinken, und wir suchen noch ein paar Ecken, in denen wir noch nicht waren und sehen noch mehr vom alten…
Banco Central de Costa Rica
Die Skulpturengruppe vor der Banco Central de Costa Rica erinnert in Stil und Erscheinung start an das Figurenensemble vor dem Nationalmuseum, in welchem sich…
Correos de Costa Rica
Wir gelangen auf den Boulevard Calle 2. Hierbei handelt es sich um eine kleine Fußgängerzone, welche mit recht prunkvollen alten Gebäuden gesäumt ist. Das ist…
Mercado Central
Einen Besuch wert ist der Mercado Central. Es handelt sich hier um eine typische, recht große Markthalle. Hier finden wir alle möglichen für Costa Rica…
Mercado Central
Neben unzähligen Imbiss-Ständen bietet der Markt alles erdenkliche an Lebensmitteln, die in Costa Rica üblich sind. Fisch, Fleisch, Obst, Nüsse und Gemüse, was…
Catedral Metropolitana de San José
Einen Blick wert ist noch die Catedral Metropolitana de San José. Die Kathedrale wurde 1871 nach einem Erdbeben in einer Mischung aus barockem,…
Tortillería
Wir haben inzwischen Hunger und besuchen eine Tortillería. Wir haben wohl antizyklisch Hunger, als wir kommen, sind wir fast die einzigen Gäste. Später, wenn…
Kaffee á la Costa Rica
Costa Rica ist nicht nur für seine Bananen, sondern insbesondere auch für seinen Kaffee bekannt. Serviert wird der Kaffee hier zum selber filtern. Das Resultat…
Mahlzeit!
Wir bestellen das erste typisch costa-ricanische Essen, Gallo Pinto. Reis mit Bohnen, Kochbanane, Rührei, Grillkäse und Schmand auf einer Maistorilla. Die Ticos…

Avenida 15

Costa Rica dürfte das wohlhabenste aller mittelamerikanischen Länder sein. Hierbei sollte man immer nicht vergessen, wohlhabend ist relativ und man kann das nicht mit Mitteleuropa vergleichen. Nicht sehr weit außerhalb des Zentrums werden aus Häusern sehr schnell bescheidene Baracken. Letztendlich empfinden wir die Stadt als nicht besonders reizvoll. Ein Tag Aufenthalt ist in Ordnung, mit Ausflügen in die Umgebung kann man auch zwei Tage bleiben. Als wir die Stadt am nächsten Tag verlassen, haben wir nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.