Über Córdoba und Sevilla Richtung Westen
Verlässt man Jáen über die Autobahn A 44 (Autovía de Sierra Nevada) in Richtung Norden und biegt dann nach Westen auf die Autobahn A 4 (Autovía del Sur) nach Westen ab, so fährt man geraume Zeit in der weiten Ebene des Flusses Guadalquivir durch endlose Olivenhaine, bis die irgendwann die Olivenbäume weniger werden und einer landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft weichen, welche aus Feldern und Wiesen besteht, im Oktober bereits abgeerntet.
Dies ist ein Zeichen, dass man die Grenze zwischen den Provinzen Jáen und Cordoba passiert hat.
Cordoba, das nächste Ziel, ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, gelegen am Fluss Guadalquivir. Cordoba besitzt ein Klima mit milden Wintern und heißen Sommern, die durchschnittlichen Höchsttemperaturen sind die höchsten in ganz Europa.

Córdoba
Wie überall in Andalusien handelt es sich um geschichtsträchtigen Boden, viele bedeutende Reiche haben seit der Antike hier ihre Spuren hinterlassen.
Dereinst bedeutender als heute und eine der größten Städte der bekannten Welt, ist Cordoba heute wesentlich kleiner als in der Spätantike bzw. im Frühmittelalter. Zu Zeiten des Kalifats von Cordoba lebten in der Stadt Anhänger der drei abrahamitischen Religionen meist friedlich zusammen.

















Sevilla
Sevilla ist die Hauptstadt der im Westen an die Provinz Córdoba angrenzenden Provinz Sevilla.
Das Klima der Stadt ist wie in Córdoba, und so zählt Sevilla ebenso zu den Städten Europas mit den höchsten Temperaturen.
Sevilla ist wesentlich größer als Córdoba und ein Zentrum von Industrie und Tourismus. Die Stadt selber war bereits in der Antike ein wichtiges Handelszentrum.
Sevilla besitzt eine sehenswerte Altstadt, eine Reihe bemerkenswerter Gebäude und reizvolle Parks, die einen Abstecher dorthin lohnenswert machen.