Bis 1659 war die Stadt Târgoviște die Hauptstadt eines als Walachei bezeichneten Territoriums. Ab dann löste Bukarest die Stadt als Hauptstadt der Walachei ab und wurde zunächst zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Walachei, im Laufe der Zeit dann von ganz Rumänien.
Die Elite des Landes orientierte sich in diesen Zeiten stark an Frankreich, was starke Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Stadt hatte. Viele prächtige Bauwerke erinnern an diese Zeit. Leider befindet sich so manches davon aufgrund sozialistischer Vernachlässigung und Armut des Landes in renovierungsbedürftigem Zustand.
Die Bezeichnung Micul Paris (kleines Paris) der Einheimischen stammt wahrscheinlich aus diesen Zeiten.
Bukarest ist der ideale Ausgangsort für Ausflüge ins Donaudelta und ans schwarze Meer (welches in Rumänien vergleichen mit Bulgarien teuer ist) und lädt mit der Altstadt mit ihren zahlreichen Kneipen, dem Flüsschen Dâmbovița, seine Parks und Museen zu einem drei- bis viertägigen Aufenthalt ein.