Sutjeska Nationalpark

Abstecher in den Sutjeska-Nationalpark in Bosnien-Herzegowina including Sauwetter
Der Sutjeska-Nationalpark liegt direkt im Grenzgebiet zu Montenegro, Teile des Gebirges befinden sich auf montenegrinischem Gebiet. Wir planen vier Übernachtungen ein, aber aufgrund des Wetters ohne Aussicht auf Besserung verlassen wir den beeindruckenden Park leider schon nach zwei Übernachtungen.
E-762
E-762
Wir fahren auf der E-765 nach Norden in Richtung Grenze zu Bosnien und Herzegowina. Vorne sehen wir die steilen Hänge der Schlucht des pivsko jezero…
Berglandschaft
Berglandschaft
Das Tal, in dem der Stausee des Flusses Piva liegt, wird durch alpine Berglandschaften gesäumt.
Pivsko jezero
Pivsko jezero
Nach einer Weile gelangt die Straße direkt an die Piva-Schlucht. Unser Weg wird ab jetzt rechts entlang der Schlucht des Piva-Stausees führen.
Piva Schlucht
Piva Schlucht
Über die Staumauer haben wir die Flussseite gewechelt, wir fahren jetzt links der Piva.
Bosnien-Herzogovina
Bosnien-Herzogovina
Inwischen haben wir die Grenze nach Bosnien und Herzegowina überschritten und sind unterwegs in Richtung Tjentište, inmitten des Nationalpark Sutjeska…
Tjentište
Tjentište
Tjentište erweist sich als einsamer, verlorener Flecken, bestehend aus einigen Bauwerken entlang der Straße. Wir finden keine geöffneten Geschäfte oder…
Tristesse
Tristesse
Der Spaziergang am späten Nachmittag durch die Siedlung (entlang der Straße) offenbart die Trostlosigkeit der der wirtschaftlichen Lage in der Region.
Winterwald
Winterwald
Unser Ziel am nächsten Tag ist der Maglić. Auf dem Weg den Berg hinauf passieren wir eine Waldlandschaft mit leicht verschneiten Bäumen. Der Schnee betont…
Bergstraße
Bergstraße
Irgendwann versperrt eine Schneewehe die Weiterfahrt. Wir sind über der ersten Wolkenschicht und setzen den Weg zu Fuß fort.
Baumgrenze
Baumgrenze
Nach dem Überschreiten der Baumgrenze finden wir uns in einer wilden, alpinen Landschaft wieder.
Ohne Aussicht
Ohne Aussicht
Die Wolken hängen direkt unter uns. Weit und breit sehen wir keinen Menschen, wir sind alleine in dieser unwirklichen Landschaft.
Maglič
Maglič
Das für die Jahreszeit außergewöhnlich schlechte Wetter verhindert den Aufstieg auf den Maglič. Wegweiser und Schilder wurden nach dem Winter ebenfalls noch…
Im Gebirge
Im Gebirge
Als Alternative wollen wir zum trnovačko jezero, einem Gletschersee, der sich bereits in Montenegro befindet, hinab.
Sutjeska sei rauh
Sutjeska sei rauh
Unser Weg verläuft entlang des Hangs des Maglič. Wir befinden uns knapp über der Baumgrenze.
Nationalpark
Nationalpark
Der Blick läßt die Aussicht bei schönem Wetter erahnen. Wir wandern genau zwischen zwei Schichten Wolken.
Abhang
Abhang
Hier, am Hang tragen die Büsche noch keine Blätter. Ist wohl dieses Jahr auch besser so.
Knospen
Knospen
Knospen an den Zweigen verraten, dass die Natur hier normalerweise um die Jahreszeit andere Wetterbedingungen anbietet.
Bergrutsch
Bergrutsch
Nach einer Weile stehen wir vor diesem Bergrutsch. Die Ranger waren der Meinung, der Weg zum trnovačko jezero wäre passierbar. So ein Pech!
Plateau Prijevor
Plateau Prijevor
Die Aussichtsplattform Plateau Prijevor von unten. Da unser weiterer Weg versperrt ist, müssen eher zurück als beabsichtigt.
Hütte
Hütte
Trotz des garstigen Wetters blühen reihenweise Schlüsselblumen auf den Wiesen.
Bergwiese
Ob bei solcher Kälte Insekten die Blüten anfliegen, wage ich zu bezweifeln. Mir fallen jedenfalls weder Schmetterlinge noch Bienen oder anderes Getier auf.
Frühlingsblumen
Die Wiesen sind voller Blumen. Allein was fehlt ist Sonne.
Blumen und Flechten
Auch wenn es bei gutem Wetter hier bedeutend mehr Wanderer und Ausflügler gibt: Mit dem Massentourismus der Alpen kann sich der Sutjeska-Naturpark nicht messen.
Hochgebirge
Allein der Mangel an Übernachtungsmöglichkeiten der Region schränkt die Zahl der Besucher noch stark ein.

Aussicht

Wir sind an der Aussichtsplattform Plateau Prijevor und schauen in Richtung Maglić, Bosnien und Herzegowinas höchstem Gipfel.

Wilde Berge
Auch oder besonders zwischen den Wolken wirkt die Berglandschaft erhaben und ein wenig bedrohlich.
Priejevor
Diese Berghütten sind zu der Jahreszeit normalerweise schon in Betrieb, dieses Jahr warten Sie noch auf Übernachtungsgäste und Wanderer.
Bergwelt
Wir lassen die einsame und verlassene Bergwelt noch ein Weilchen auf uns wirken. Wir würden gerne noch ein wenig bleiben. Wir gehen wieder talwärts, zurück zum…
Perućica im Nebel
Etwa auf dem halben Weg den Berg hinab gibt es einen Stopp inmitten des Perućica. Auf dem Weg zu einer spektakulären Aussicht erfreut uns der Wald mit der…
Ausblick
Der Perućica ist einer von Europas Primär- oder Urwäldern. Das bedeutet, der Wald ist unberührt durch menschliche Einflüsse.
Urwald
Während in Mitteleuropa die meisten Wälder, wie große Teile des Schwarzwaldes, als Holzplantagen fungieren und ihre Natürlichkeit seit Jahrhunderten eingebüßt…
Tal der Helden
1943 fand im Tal des Flusses Sutjeska, dem Tal der Helden (Dolina heroja), die Schlacht an der Sutjeska statt. Die Achsenmächte kämpfen hier am Ende erfolglos…
Denkmal Tjentište
Das Denkmal im „Tal der Helden“ in Tjentište gedenkt dieser Schlacht und der gefallenen jugoslawischen Soldaten.
Denkmal
Das Denkmal steht in einem kleinen, schön gepflegten Park. Während useres Besuches sind wir die einzigen Leute hier, erst als wir gehen, kommen zwei weitere…
Aufbruch
Der Wetterbericht verspricht keine Besserung, und wir beschließen, den Aufenthalt abzubrechen. An unserem nächsten Ziel, dem Küstenort Herceg Novi, herrscht…
Klinie
Wir fahren durch Bosnien und Herzegowina Richtung Süden. Am Klinie-See (Lago Klinie) machen wir eine kurze Pause. Wir treffen unterwegs in einer rauhen…
Lost Place
Wir sind weiter im Süden, am Bilećko See, nahe des Städchens Bilećko. Hier halten wir am verlassenen Hotel Vidikova mit herllichem Seeblick an.

Bilećko See

Der (künstliche) Bilećko See ist einer der größten Seen Bosniens und Herzegowinas. Teile des Sees ragen nach Montenegro hinein. Der See liegt inmitten einer hügeligen Karstlandschaft. Zur Mittelmeerküste und unserem Ziel, der Bucht von Kotor, ist es von hier nicht mehr sehr weit.